Das Arrow Centralized Training: Fall 2009 fand in der ersten Novemberwoche im Inverness Hotel and Convention Center Englewood, 10km südlich von Denver, Colorado, statt. Der weltgrößte Elektronikdistributor trifft sich dort zweimal jährlich, um seine Mitarbeiter in den neuesten Produkten zu schulen und den größten Herstellern der Linecard eine Präsentations- und Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Mit dem Director Application & Technical Marketing Detlef Kaminski und dem Technical Marketing Manager Luis Fischer von Arrow Central Europe (Firmenname bis Oktober 2009 Spoerle), beide verantwortlich für das Embedded Platform Concept, flog ich am 3. November von München über Frankfurt nach Denver.
Gestärkt mit einem köstlichen amerikanischen Frühstück am luxuriösen Hotelbuffet nahm ich am Tag darauf die letzten Vorbereitungen in Angriff, bevor die Roboter vorgestellt werden konnten. Mit dem Spielfeld gab es einige Probleme, da ich nicht den offiziellen Wettkampfuntergrund mitnehmen konnte, sondern mit einem Teppich aus dem Baumarkt vorlieb nehmen musste. Dieser war nicht ganz eben und bereitete unserem empfindlichen Omnidrive einige Probleme, insgesamt zeigten die Roboter aber eine gute Performance.
Die Vorstellung fand im Rahmen der „Solutions Showcase“ Ausstellung statt, bei der alle 50 Hersteller ihre neuesten Produkte auf eigenen Ständen präsentierten.
Neben dem Spielfeld stellten wir das Embedded Platform Concept, die Roboterelektronik als Anwendungsbeispiel sowie unsere Poster und Videos von der Weltmeisterschaft aus Graz vor. Die Resonanz war wieder äußerst positiv und wir konnten einige Kontakte, insbesondere zu Analog Devices, deren Blackfin Prozessor wir einsetzen, weiter ausbauen.
Am folgenden Tag führte ich unsere Roboter ein zweites Mal beim EPC Hands-On-Training vor. Die restliche Zeit bis Sonntag war nicht fest verplant und konnten genutzt werden, um Gespräche zu führen und interessanten Präsentationen zu besuchen. Nach der sehr gut organisierten Veranstaltung verbrachten wir den Freitagnachmittag in der Innenstadt von Denver und am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in den beeindruckenden Naturpark „Garden of the Gods“ am Fuße der Rocky Mountains.
Um 22 Uhr kam ich am Montag nach 24 Stunden Reise erschöpft aber zufrieden wieder zu Hause an. Diese Woche war sehr interessant und abwechslungsreich und ich hatte eine Menge Spaß mit der offenen lockeren amerikanischen Mentalität.